Haedke mit Kollegen im Ostallgäu:
Zahlen für Nebenwohnsitze neu ermitteln

CSU-Landtagsabgeordnete des „AK für Kommunale Fragen und Innere Sicherheit“ tagten vom 4. bis 6. Oktober 2005 im südlichen Ostallgäu. Die gute Zusammenarbeit zwischen dem Landtag und Kommunalpolitikern ist den CSU-Abgeordneten dieses Arbeitskreises ein besonderes Anliegen. Und so trafen sie sich mit Bürgermeistern umliegender Gemeinden im Füssener Rathaus.
Mit dabei waren die Abgeordneten Jakob Kreidl, Angelika Schorer, Helga Weinberger,Hans Herold, Joachim Haedke, Rudolf Peterke und Thomas Kreuzer, Bezirkstagspräsidentin Ursula Lax, BRK-Präsidentin Christa Prinzessin von Thurn und Taxis Bürgermeister Rudolf Zündt (Roßhaupten), Reinhold Sontheimer (Schwangau) und Christian Gangl (Füssen).

Eingeladen hatte die Ostallgäuer Landtagsabgeordnete Angelika Schorer. Heiß diskutiert waren die Schlüsselzuweisungen für Zweitwohnsitze. Nach Münchner Reformplänen soll die Bemessung der Schlüsselzuweisungen zum Nachteil der Fremdenverkehrsgemeinden verändert werden. „Unser Arbeitskreis wendet sich entschieden dagegen“, so der Ausschussvorsitzende Jakob Kreidl. Erreichen wolle der stattdessen, dass zunächst die aktuelle Zahl für Nebenwohnsitze neu ermittelt und die Maßnahme so lange ausgesetzt wird. „Die Einbußen für den Tourismus wären ansonsten nur schwer zu verkraften“, sagt Kreidl. „Meine Ostallgäuer Kollegen haben dies sehr positiv aufgenommen, der Arbeitskreis kann mit unserer vollen Unterstützung rechnen“, sagte Füssens Bürgermeister Christian Gangl. Darüber hinaus diskutierten die Landtagsabgeordneten unter anderem über das Thema Hochwasserschutz vor den Eindrücken des jüngsten Hochwassers. Am 6. Oktober trafen sie sich in Schwangau, um über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Polizei zu sprechen.

Allgäuer Zeitung , 05 Oktober 2005.


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